Was sind Pigmentflecken und wie entstehen sie?
Pigmentflecken entstehen durch den Hautfarbstoff Melanin, der bei Sonneneinstrahlung vermehrt von den Melanozyten gebildet wird und eigentlich die Haut vor UV-Strahlen schützen soll. Bei intensiver Sonneneinstrahlung kann jedoch eine übermäßige und ungleichmäßige Melaninproduktion gefördert werden – es kommt zur Entstehung von UV-bedingten Pigmentflecken.
Daher treten Pigmentstörungen vor allem an den sonnenexponierten Stellen des Körpers auf:
- Pigmentflecken im Gesicht (v.a. auf Stirn und Wangen)
- Altersflecken auf Dekolleté und Hals
- Pigmentstörungen auf den Armen
- Altersflecken auf den Händen
Pigmentflecken auf der Lippe treten seltener auf, können sich jedoch auch dort zeigen.
Auch Schwankungen im Hormonhaushalt wie bei einer Schwangerschaft können eine Hyperpigmentierung hervorrufen. Diese bezeichnet man auch als Melasma oder Schwangerschaftsmaske. Nicht zuletzt kann die Bildung von Pigmentflecken auch veranlagt sein. Bestimmte Formen der Hyperpigmentierung, wie Altersflecken treten häufiger bei hellen Hauttypen auf, während andere Formen wie postinflammatorische Hyperpigmentierung bei dunkleren Hauttypen ausgeprägter sein können. Im Gegensatz zu den bereits im Kindesalter auftretenden Sommersprossen, den Epheliden, entstehen Altersflecken (Lentigo solaris) erst im Laufe der Zeit, verstärkt vor allem im fortgeschrittenen Alter.