Hautpflegetipps für den Winter: So schützt du deine Haut vor der Kälte
Seren für das Gesicht sind kleine Wundermittel, die unserer Haut genau das geben, was sie braucht. Welche Seren und Wirkstoffe harmonieren und welche du besser getrennt verwenden solltest, erfährst du hier.
Die tägliche Pflege deiner Haut ist entscheidend, um deine Haut gesund und strahlend zu halten. Darüber hinaus kann Hautpflege dabei helfen, bestimmte Anliegen wie Akne oder Trockenheit zu mildern. Daraus deine individuelle Routine zu kreieren, hilft nicht nur deiner Haut, sondern schafft dir auch im Alltag eine kleine Auszeit, die nur dir gehört. Doch worauf kommt es bei einer Skincare-Routine eigentlich an?
Unabhängig von den Wirkstoffen kommt es auf die Reihenfolge der verschiedenen Schritte an:
Am Abend nutzt du statt Sonnencreme am besten eine Nachtcreme. In der Regel sind Cremes für die Nacht reichhaltiger formuliert und unterstützen die Regeneration der Haut.
Seren enthalten ausgewählte, hochkonzentrierte Wirkstoffe für die Haut, die man an die eigenen Hautbedürfnisse anpassen kann. Du kannst auch verschiedene Seren miteinander kombinieren – beispielsweise, wenn du gleichzeitig Unreinheiten und Falten mildern möchtest.
Allerdings sind nicht alle Wirkstoffe dazu geeignet, sie miteinander zu kombinieren. Mischst du bestimmte Seren oder trägst sie direkt nacheinander auf, kann es zu Hautirritationen kommen. Diese äußern sich dann in Form von Rötungen, Brennen oder einem unangenehmen Kribbeln. Andere Wirkstoffe wiederum ergänzen sich wunderbar und sorgen in Kombination sogar für ein noch besseres, intensiveres Pflegeerlebnis. Darum lohnt es sich, über die Inhaltsstoffe, Wirkungsweise, Kombinationsmöglichkeiten sowie etwaige Anwendungsrisiken deiner Gesichtsseren genau Bescheid zu wissen.
Fangen wir mit unseren liebsten Kombinationen von Wirkstoffen in Gesichtsseren an. Einzeln für sich genommen sind diese Inhaltsstoffe schon kleine Kraftpakete. Kombiniert werden sie jedoch zu wahren Multitalenten für deine Haut.
Gut zu wissen: Es gibt Seren, die sich jeweils nur auf einen Wirkstoff konzentrieren. Darüber hinaus enthalten viele Seren bereits Wirkstoffkomplexe, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Die unterschiedlichen Varianten ermöglichen es dir, genau das passende Serum für dein Gesicht zu finden.
Vitamin C ist ein starkes Antioxidans. Als solches schützt es die Haut vor den schädlichen Auswirkungen von freien Radikalen, beispielsweise durch UV-Strahlung oder Luftverschmutzung. Zusätzlich regt es den hauteigenen Kollagenaufbau sowie die Zellerneuerung an. Dank dieser Eigenschaften wirkt Vitamin C frühzeitiger Hautalterung entgegen, mildert Fältchen sowie Unreinheiten und sorgt für einen strahlenden Teint. Außerdem kann das beliebte Vitamin aufhellend bei Pigmentflecken wirken. In Kombination mit aufpolsterndem Hyaluron ist Vitamin C daher ideal für deine Anti-Aging-Routine.
Tipp: Der LIFTACTIV Supreme H.A. Epidermic Filler von Vichy vereint Vitamin C und pures Hyaluron in einer Formel gegen sichtbare Anzeichen der Hautalterung.
Die Kombination von Vitamin C und Niacinamid ist ebenfalls sehr gut geeignet, um deine Anti-Aging-Pflege zu bereichern. Beide Wirkstoffe zusammen können Pigmentflecken und Falten noch effektiver entgegenwirken. Ein weiterer Vorteil: Empfindliche Haut neigt unter Vitamin C manchmal zu leichten Irritationen. Niacinamid kann dies durch seine beruhigende Wirkung ausgleichen.
Tipp: Das Vichy LIFTACTIV Pigment Specialist B3 Serum enthält Niacinamid, Vitamin C und Tranexamsäure, um Pigmentflecken in den verschiedenen Hautschichten zu mildern.
Auch Retinol und Hyaluron lassen sich perfekt kombinieren. Retinol (Vitamin A) ist sehr vielseitig: Es kurbelt sowohl die Bildung von Kollagen als auch von frischen Hautzellen an und unterstützt den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Darüber hinaus wirkt Retinol antioxidativ und kann die Dichte der Haut erhöhen. Dadurch wird deine Haut bei regelmäßiger Anwendung widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen. Die vielfältigen Eigenschaften des Wirkstoffes machen ihn zu einem starken Kandidaten gegen Falten, Straffheitsverlust & Co. Kombinierst du Retinol mit Hyaluron, bekommt deine Haut einen echten Anti-Aging- und Feuchtigkeits-Boost.
Tipp: Das Vichy LIFTACTIV Retinol Specialist Serum ist ein Anti-Aging-Serum für die Nacht mit purem Retinol, purem Hyaluron und probiotischen Extrakten.
Als AHA-Säuren werden verschiedene Alpha-Hydroxysäuren bezeichnet. Darunter fallen zum Beispiel Glykolsäure oder auch Milchsäure. Sie besitzen peelende, hauterneuernde Eigenschaften und regen die Bildung von Kollagen in der Haut an. Darüber, ob AHA mit BHA kombiniert werden sollte, gehen die Meinungen von Beauty-Liebhabern immer wieder auseinander. Grund hierfür ist die exfolierende – also peelende – Wirkung der Säuren. Diese Kombination kann bei sensibler Haut zu viel des Guten sein und die Haut austrocknen oder irritieren. Bei einem bestimmten Hautzustand ist das Zusammenspiel der beiden Säuren jedoch absolut zu empfehlen: Die Anzeichen von fettiger, zu Unreinheiten neigender Haut können effektiv gemildert und das Hautbild verfeinert werden.
Tipp: Das NORMADERM Probio-BHA Serum von Vichy kombiniert Salicylsäure mit Glykolsäure und probiotischen Extrakten in einer sanften Formel, um hormonell bedingten Unreinheiten entgegenzuwirken.
Kommen wir nun zu den Seren und ihren Inhaltsstoffen, die nicht gemeinsam angewendet werden sollten. Das bedeutet aber nicht, dass du auf einen der wertvollen Wirkstoffe verzichten musst. Um alle Vorteile deiner Favoriten nutzen zu können, bedarf es nur ein wenig Anpassung deiner Pflegeroutine. Passen bestimmte Wirkstoffe nicht zusammen, kombiniere die Seren einfach zeitversetzt. Je nach Wirkstoff ist die Anwendung dann morgens oder abends zu empfehlen.
Vitamin C und Retinol werden sehr für ihre Wirksamkeit geschätzt, bergen aber auch ein gewisses Potenzial für Hautreizungen – insbesondere bei empfindlicher Haut. Werden sie gemeinsam angewendet, steigt das Risiko für unerwünschte Irritationen. Möchtest du Seren kombinieren, die beide Wirkstoffe enthalten, empfehlen wir, Vitamin C morgens und Retinol abends zu verwenden.
Aufgrund ihrer aktiven und starken Wirkeigenschaften wird die Kombination von Vitamin C und Glykolsäure nur begrenzt empfohlen. Auch hier kann die gleichzeitige Anwendung zu Hautirritationen führen. Ausnahme: Seren, die beide Inhaltsstoffe in ihrer Formel enthalten. In diesem Fall sind die Wirkstoffmengen genau aufeinander abgestimmt. Sollen die Wirkstoffe jeweils einzeln zum Einsatz kommen, trage Vitamin C morgens und Glykolsäure abends auf.
Mit einem Serum für das Gesicht schenkst du deiner Haut in deiner Skincare-Routine tiefenwirksame Pflege. Doch bestimmte Wirkstoffkombinationen sind eher mit Vorsicht zu genießen. Sie können die Haut reizen oder sie austrocknen, anstatt sie zu pflegen und zu schützen. Insbesondere Inhaltsstoffe wie Vitamin C in Kombination mit verschiedenen Säuren können diese Wirkung auf die Haut haben. Hier wird eine getrennte Anwendung empfohlen, wie beispielsweise zu unterschiedlichen Tageszeiten. Es gibt aber auch viele Wirkstoffe, die sich optimal ergänzen. Clevere, aufeinander abgestimmte Kombinationen sorgen – je nach Hautbedürfnis – für intensive Feuchtigkeit, gemilderte Falten oder Unreinheiten, einen ausgeglicheneren Hautton und mehr Ausstrahlung. Kurzum: Welche Seren du in deiner Hautpflege-Routine kombinieren solltest, hängt sowohl von den Wirkstoffen als auch von den Ergebnissen ab, die du dir für deine Haut wünschst.
Das kommt ganz auf deinen Hautzustand und die Wirkstoffe in dem Serum an. Je nach Kombination kannst du also auch bedenkenlos drei oder sogar mehr Seren kombinieren.
Die meisten Seren ziehen sehr schnell in die Haut ein. Trotzdem ist es sinnvoll, nach dem Serum – egal ob danach die Creme oder ein weiteres Serum folgt – ein paar Minuten abzuwarten. Das kann vermeiden, dass sich die verschiedenen Produkte von der Haut abrollen.
Beim Layering von Seren gilt die Faustregel: Starte mit der leichtesten Textur und arbeite dich zur reichhaltigsten Textur vor. Leichtere Texturen sind in der Regel wasserbasiert und flüssiger, während schwerer Seren ölbasiert, dickflüssiger und/oder milchig sein können.
Aktualisiert am 06.11.2025