Wechseljahre und ihre Auswirkungen auf den Körper
Die Wechseljahre sind eine Zeit der Veränderung – nicht nur innerlich, sondern auch sichtbar an Haut und Haaren. Mit der hormonellen Umstellung sinkt der Östrogenspiegel, während das Testosteron-Verhältnis ansteigt. Das kann Auswirkungen auf die Hautstruktur, die Feuchtigkeitsbalance und den Haarwuchs haben. Besonders bemerkbar macht sich diese hormonelle Verschiebung in den Wechseljahren bei der Gesichtsbehaarung.
Wie beeinflussen die Wechseljahre unerwünschtes Haarwachstum?
Nicht alle Haare sind gleich – unser Körper produziert verschiedene Haartypen. Während in jungen Jahren weiche, feine Härchen das Gesicht bedecken, kann sich das in den Wechseljahren ändern.
Zahlreiche Studien zeigen, dass ein wachsender Anteil von Frauen zwischen 50 und 70 Jahren eine vermehrte Gesichtsbehaarung in den Wechseljahren entwickelt – besonders an Kinn und Oberlippe. Du bist also nicht allein damit!
Der Grund für die verstärkte Gesichtsbehaarung von Frauen in den Wechseljahren liegt an dem veränderten Gleichgewicht aus Östrogen und Androgenen. Östrogen, das eigentlich das Haarwachstum reguliert, nimmt während der Wechseljahre ab, während sein Gegenspieler Testosteron aktiver wird. Die Folge: Die Haare auf dem Kopf werden dünner – manch eine klagt sogar über Haarausfall in den Wechseljahren – während im einzelne Haare Gesicht in den Wechseljahren dicker und dunkler nachwachsen können.