Wie wird man Schuppen los - und zwar schnell?
Jeder zweite Mann und jede vierte Frau sind von Schuppen betroffen. Lies weiter und entdecke Expertentipps für eine gesunde, schuppenfreie Kopfhaut. Von der nächsten Haarwäsche an.
Schuppen und Haarausfall treten nicht selten gemeinsam auf. Doch gibt es da tatsächlich einen direkten Zusammenhang? Ob Schuppen Haarausfall verursachen und was du tun kannst, um sowohl schuppige Kopfhaut als auch Haarverlust in den Griff zu bekommen, verraten wir hier.
Bei Schuppen handelt es sich um abgestoßene Hautzellen der Kopfhaut, die sich in Form von weißen oder gelblichen Hautschüppchen zeigen. Als Teil der natürlichen Kopfhautregeneration ist Schuppenbildung bis zu einem gewissen Grad normal. Übermäßige und damit auffällig wahrnehmbare Schuppen entstehen, wenn die Kopfhaut aus ihrem empfindlichen Gleichgewicht gerät. Dabei unterscheidet man zwei Arten von Schuppen.
Schuppen an sich sind erst einmal nicht direkt für Haarausfall verantwortlich. Es gibt jedoch verschiedene Umstände, die einen Haarverlust bei übermäßiger Schuppenbildung begünstigen können. Hier findest du eine Übersicht zu den möglichen Einflussfaktoren.
Chronische Hauterkrankungen wie Neurodermitis (atopische Dermatitis), Schuppenflechte (Psoriasis) oder das seborrhoische Ekzem betreffen oft auch die Kopfhaut. Neurodermitis auf der Kopfhaut zeigt sich durch teilweise sehr intensiven Juckreiz, Schuppen, ständiges Spannungsgefühl und nässende Stellen. Bei Schuppenflechte bilden sich klar begrenzte, verdickte, silbrige und gerötete Stellen auf der Kopfhaut. Auch hier ist der Juckreiz oft stark ausgeprägt. Das seborrhoische Ekzem ist durch leichte Rötungen und gelbliche, fettige Schuppen gekennzeichnet. Eines haben alle drei Hauterkrankungen gemeinsam: Sie können die Haarfollikel schwächen, sodass das Haar stellenweise nicht mehr in der Kopfhaut verankert ist und ausfällt.
Eine juckende Kopfhaut ist häufig eine Begleiterscheinung von Schuppen. Besonders bei intensivem Juckreiz fällt es Betroffenen schwer, nicht dauernd zu kratzen. Das Kratzen verschlimmert das Kopfjucken jedoch und bedeutet zugleich eine mechanische Belastung für die Kopfhaut. Auf Dauer kann diese Reizung die empfindlichen Haarfollikel schädigen. Die Haarfasern werden brüchig und in der Folge kann es zu Haarverlust kommen.
Stress beeinflusst den gesamten Körper – und das gilt auch für die Haare und Kopfhaut. Chronischer Stress kann beispielsweise die Talgproduktion erhöhen und damit fettige Schuppen begünstigen. Darüber hinaus kann anhaltender Stress Entzündungsprozesse im Körper fördern, die sich wiederum negativ auf die Kopfhaut auswirken. Auch in diesem Fall kommt es nicht selten zu Schuppenbildung, die bei starker Ausprägung Haarausfall begünstigt.
Auch Haarpflege- und Stylingprodukte können die Kopfhaut beanspruchen und zu Irritationen führen. Hast du beispielsweise eine trockene oder empfindliche Kopfhaut, kann die Verwendung von entfettenden Shampoos weiteres Austrocknen begünstigen. Das wiederum fördert Juckreiz und die Entstehung von Schuppen. Wähle daher stets ein Shampoo, das zu den Bedürfnissen deiner Haare und Kopfhaut passt. Verzichte zudem möglichst auf heiße Föhnluft und harte Kämme oder Bürsten. Auf diese Weise schonst du nicht nur deine Haare, sondern auch die sensible Kopfhaut.
Oft ist es gar nicht so einfach, die Ursache für Haarausfall zu identifizieren. Bei sehr auffälligem Haarverlust ist ein Arztbesuch empfehlenswert. So kann beispielsweise dein Hormonstatus überprüft werden, denn hormoneller Haarausfall ist keine Seltenheit. Auch chronische Hauterkrankungen oder akute, starke Entzündungen der Kopfhaut sollten stets ärztlich abgeklärt werden. Oberstes Ziel ist es in jedem Fall, die Kopfhaut zu beruhigen und die Schuppenbildung zu mildern. Die gute Nachricht ist, dass sich Schuppen oft gut behandeln lassen und damit das Risiko für Haarausfall verringert werden kann. Hier ist vor allem eine milde, auf deine individuelle Kopfhaut abgestimmte Pflege essenziell. Eine Anpassung deiner täglichen Gewohnheiten kann Haar und Kopfhaut zusätzlich unterstützen.
Bei gereizter Kopfhaut sind die meisten Shampoos eher ungeeignet. Sie enthalten oft Inhaltsstoffe, die die beanspruchte Kopfhaut zusätzlich irritieren und Schuppen noch intensivieren können. Besonders bei speziellen Anliegen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis sollte dein Shampoo sehr mild formuliert sein und die Kopfhaut beruhigen. Unser Vichy DERCOS PSOlution Pflegeshampoo wirkt der übermäßigen Schuppenbildung bei Psoriasis entgegen und mildert die Entzündung auf der Kopfhaut. Salicylsäure sorgt für ein sanftes Peeling, während Urea hartnäckige Rückstände entfernt und Glycerin Haar und Kopfhaut intensive Feuchtigkeit spendet.
Anti-Schuppen-Shampoos sind speziell dafür entwickelt worden, Schuppen auf sanfte Weise zu mildern und einer Neuentstehung entgegenzuwirken. Sie unterstützen die natürliche Abschuppung und versorgen die Kopfhaut mit wichtiger Feuchtigkeit sowie beruhigenden, regenerierenden Wirkstoffen. Das DERCOS 2in1 Anti-Schuppen-Shampoo + Pflegespülung vereint zwei Wirkweisen miteinander. Dank Selenium DS wirkt es Schuppen bereits ab der ersten Anwendung entgegen und kann bei regelmäßiger Anwendung bis zu 100 % der sichtbaren Schuppen entfernen. Das Shampoo fördert das Gleichgewicht des kopfhauteigenen Mikrobioms und beugt einer erneuten Schuppenbildung bis zu sechs Wochen lang vor. Gleichzeitig sorgt die feuchtigkeitsspendende Formel mit Hyaluronsäure für weicheres, glänzenderes und besser kämmbares Haar.
Sind deine Haarfollikel geschwächt, können sie die Haare nicht mehr fest in der Kopfhaut halten. Mit dem passenden Shampoo kannst du dieses Problem wortwörtlich an der Wurzel angehen. Das Vichy DERCOS Vital-Shampoo mit Aminexil ist ein kräftigendes Shampoo gegen Haarausfall. Das sanft reinigende Shampoo mit Aminexil und Vitamin-B-Komplex wirkt Haarverlust aufgrund von Haarbruch entgegen. Es unterstützt die bessere Verankerung der Haarwurzel in der Kopfhaut, reinigt besonders sanft und verleiht deinem Haar neue Widerstandskraft.
Schuppen an sich führen nicht direkt zu Haarausfall, können jedoch das Gleichgewicht der Kopfhaut beeinträchtigen und so Haarverlust begünstigen. Durch Schuppenbildung bedingte Entzündungen, Kopfjucken und übermäßiges Kratzen können die Haarwurzeln auf Dauer schwächen und zu verstärktem Haarausfall führen. Die beste Strategie gegen Schuppen und Haarausfall ist die passende Kopfhautpflege in Kombination mit ausgewogener Ernährung sowie der bestmöglichen Vermeidung von Stress. Bei chronischen Entzündungen der Kopfhaut ist darüber hinaus ärztliche Unterstützung ratsam. So kannst du nicht nur die Schuppenbildung verringern, sondern gleichzeitig auch das Haarwachstum fördern – für eine gesunde Kopfhaut und kräftige, glänzende Haare.
Bei Schuppen sollte man die Haare je nach Intensität alle zwei bis drei Tage mit einem milden Anti-Schuppen-Shampoo waschen. Zu häufiges Waschen kann die Kopfhaut reizen, während zu seltenes Waschen die Schuppenbildung verstärken kann. Lasse dich dazu bei Bedarf in der Apotheke oder von einem Dermatologen beraten.
Haarausfall beginnt oft mit vermehrtem Haarverlust beim Kämmen oder Duschen sowie sichtbarer Ausdünnung an bestimmten Stellen. Dazu gehören vor allem der Scheitel und die sogenannten Geheimratsecken. Manchmal wird die Kopfhaut empfindlicher oder fettiger, bevor der Haarausfall stärker wahrnehmbar wird.
Durch Mützen, Hüte, Turbane, Kopftücher oder Stirnbändern entsteht häufig ein feucht-warmes Klima auf der Kopfhaut, wodurch Schuppenbildung entstehen kann. Darüber hinaus können Druckpunkte die Haarfollikel belasten. Daher ist es wichtig, auf die richtige Größe der Kopfbedeckung und auf einen möglichst hohen Anteil an Naturfasern zu achten.
veröffentlicht am 31.07.2025
Quellen: