Trockene oder fettige Schuppen loswerden: die besten Tipps!

Vielleicht kennst du auch das Gefühl, dass nichts gegen Schuppen zu helfen scheint. Wir verraten dir, was der Unterschied zwischen trockenen und fettigen Schuppen ist, und geben wertvolle Tipps für eine schuppenfreie Kopfhaut.

Woher kommen Schuppen?

Schuppen entstehen, wenn sich Hautzellen von der Kopfhaut ablösen. Dieser Vorgang ist Teil der natürlichen Regeneration der Haut: etwa alle 28 Tage erneuert sich die Oberhaut, wobei stetig abgestorbene Hautschüppchen abgestoßen werden. Da diese Schüppchen sehr winzig sind, geschieht dies meist unbemerkt. Gerät die Kopfhaut jedoch aus dem Gleichgewicht, erneuert sie sich oft schneller als gewöhnlich. Auf diese Weise entstehen mehr Schuppen, die wir dann deutlich wahrnehmen. Nicht selten wird eine schuppige Kopfhaut auch von Juckreiz begleitet.

 

Was ist der Unterschied zwischen trockenen und fettigen Schuppen?

Je nach Ursache lassen sich Schuppen auf der Kopfhaut in fettige oder trockene Schuppen unterteilen. Wir zeigen dir die Unterschiede und welche Ursachen dahinterstecken. 

 

Was sind trockene Schuppen? 

Trockene Schuppen sind als weiße und lose Schüppchen auf der Kopfhaut erkennbar. Sie rieseln oft verstärkt aus den Haaren auf die Kleidung und sind dort gut sichtbar. Bei trockenen Schuppen neigt die Kopfhaut zu teils starker Trockenheit. Neben eventuellem Juckreiz können sich auch Rötungen zeigen. Mögliche Ursachen für eine trockene, zu Schuppen neigende Kopfhaut sind: 

 

  • Erbliche Veranlagung zu trockener Haut
  • Trockene Heizungsluft oder kalte, trockene Luft im Winter
  • Hitze und UV-Strahlung
  • Hormonelle Veränderungen (beispielsweise die Wechseljahre)
  • Stress 
  • Einseitige Ernährungsweise
  • Falsche Haarpflege 

Was sind fettige Schuppen? 

Fettige Schuppen sind eher gelblich gefärbt und meist größer als trockene Schuppen. Sie rieseln weniger herunter, sondern haften stattdessen an der Kopfhaut oder in den Haaren. Die Kopfhaut fühlt sich ölig an, sehr oft wirken auch die Haare fettig. Der Grund dafür ist eine übermäßige Aktivität der Talgdrüsen auf der Kopfhaut. Auf diese Weise verkleben die abgestorbenen Hautschüppchen zu kleinen Klümpchen. Dies kann sich auch großflächiger in Form von sogenannten Plaques zeigen. Für die überschüssige Talgproduktion kommen verschiedene Ursachen infrage: 

 

  • Erbliche Veranlagung zu einer erhöhten Talgdrüsenaktivität
  • Hormonelle Schwankungen (beispielsweise in der Pubertät)
  • Stress
  • Einseitige Ernährungsweise 
  • Falsche Haarpflege

 

Das seborrhoische Ekzem 

Da sich die klebrigen Schuppen nicht so leicht und schnell von der Kopfhaut lösen, begünstigt dies das Wachstum von Bakterien und Pilzen. Hier steht vor allem der Hefepilz Malassezia furfur im Vordergrund. Er ist zwar Teil der natürlichen Hautflora, kann aber in Verbindung mit einer erhöhten Talgbildung zu entzündlichen Prozessen auf der Kopfhaut führen. Kurz: Es bildet sich ein Ekzem, das einen langwierigen Verlauf nehmen kann und häufig wiederkehrt. Der medizinische Fachbegriff hierfür lautet seborrhoisches Ekzem.

 

Schuppen: Ein Fall für den Hautarzt? 

Schuppen sind in den meisten Fällen völlig harmlos. Bei extrem hartnäckiger oder wiederkehrender Schuppenbildung solltest du jedoch auf weitere Anzeichen achten: Bemerkst du ausgeprägte Rötungen, starken Juckreiz, Haarausfall oder ein Nässen der Kopfhaut, ist ärztlicher Rat sinnvoll. Auch wenn du von Hautanliegen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte betroffen bist, sollte eine vermehrte Schuppenbildung medizinisch abgeklärt werden.

 

Was hilft gegen Schuppen?

Schuppen können hartnäckig sein und oft stellt sich die Frage, wie man sie auf Dauer loswerden kann. Wir haben einige Tipps gegen trockene oder fettige Schuppen für dich zusammengestellt: 

 

  • Wasche deine Haare nicht täglich und nicht zu heiß. Ideal ist lauwarmes Wasser, um die Kopfhaut nicht zusätzlich zu beanspruchen.
  • Vermeide das Trockenrubbeln der Haare und der Kopfhaut nach dem Waschen. Drücke das Wasser stattdessen mit einem Handtuch sanft aus den Haaren.
  • Verwende Haarbürsten mit weichen Borsten und übe nicht zu viel Druck auf die Kopfhaut aus.
  • Lasse die Haare so oft es geht an der Luft trocknen. Achte beim Föhnen auf genügend Abstand zur Kopfhaut und stelle den Föhn möglichst auf die niedrigste Stufe.
  • Styling-Produkte sollten am besten nur in geringen Mengen verwendet und nicht in die Kopfhaut eingearbeitet werden.
  • Trockene Kopfhaut kannst du vor dem Schlafen mit einer Ölpackung verwöhnen. Massiere dafür sanft einige Tropen Olivenöl, Jojobaöl oder Kokosöl auf die Kopfhaut. Lasse das Öl einige Stunden oder über Nacht einwirken und spüle es anschließend sorgfältig mit warmem Wasser aus. 

Wie unsere Ernährung die Schuppenbildung beeinflusst

Ein weiterer Tipp gegen trockene oder fettige Schuppen: Passe deine Ernährung an! Es gibt Hinweise darauf, dass sich die Ernährungsweise auf die Kopfhaut auswirkt. So stehen beispielsweise fett- oder zuckerhaltige Lebensmittel in Verdacht, die Talgproduktion zu verstärken. Auch Alkohol und Weizenmehl sollten möglichst gemieden oder nur in geringen Maßen verzehrt werden. Integriere stattdessen viel frisches Gemüse, Obst und Vollkornprodukte in deinen Speiseplan.

Pflegeprodukte gegen trockene oder fettige Schuppen

Die Wahl des richtigen Shampoos spielt für die Kopfhaut eine wichtige Rolle. Wie bei der Reinigung und Pflege von Gesicht und Körper sollte auch das Shampoo auf die Besonderheiten der Haut abgestimmt sein. Zur Milderung von Schuppen gibt es spezielle Anti-Schuppen-Shampoos,  welche die Bedürfnisse der Kopfhaut berücksichtigen. 

 

Shampoo gegen trockene Schuppen

Bei trockenen Schuppen eignet sich ein mildes Shampoo für trockene und empfindliche Kopfhaut. Wichtig ist, dass das Shampoo nicht zusätzlich entfettend wirkt. Ideal sind feuchtigkeitsspendende Formulierungen, die das natürliche Gleichgewicht der Kopfhaut unterstützen. Eine leicht abschuppende Wirkung hilft dabei, Schuppen sanft zu entfernen. Das Vichy DERCOS Anti-Schuppen Intensiv Shampoo für normales bis trockenes Haar entfernt ab der ersten Anwendung bis zu 100 % der sichtbaren Schuppen und beugt Rückfällen sechs Wochen lang vor. Es mildert Juckreiz und hilft dabei, das Gleichgewicht des Kopfhaut-Mikrobioms auszugleichen.

Gut zu wissen: Auch wenn die Kopfhaut zu Trockenheit und trockenen Schuppen neigt, kann der Haaransatz schnell nachfetten. In diesem Fall empfiehlt sich ein Anti-Schuppen-Shampoo für fettiges Haar, wie das Vichy DERCOS Anti-Schuppen Intensiv-Shampoo für normales bis fettiges Haar. Es wirkt fettigem Haar entgegen, ohne die sensible Kopfhaut auszutrocknen. 

 

Shampoo gegen fettige Schuppen

Da fettige Schuppen oft besonders hartnäckig sind, empfiehlt sich hier ein Shampoo mit exfolierender Wirkung. Es löst auch sehr fest sitzende Schuppen auf sanfte Weise von der Kopfhaut. Darüber hinaus sollte es der übermäßigen Talgproduktion entgegenwirken. Das Vichy DERCOS Anti-Schuppen Tiefenreinigendes Shampoo ist ein intensiv reinigendes Shampoo gegen hartnäckige, anhaftende Schuppen. Es entfernt darüber hinaus überschüssigen Talg und andere Rückstände von der Kopfhaut. 

Tipp: Verwöhne deine Haare nach der Wäsche mit einer nährenden Spülung. Sie verleiht dem Haar Glanz sowie Geschmeidigkeit. Verteile die Spülung in den Haarlängen und Spitzen und spare die Kopfhaut aus.

Fazit: So wirst du trockene oder fettige Schuppen los

Schuppen sind ein sehr häufig vorkommendes Anliegen der Kopfhaut. Dabei wird insbesondere zwischen trockenen und fettigen Schuppen unterschieden. Ein auf die Bedürfnisse der Kopfhaut abgestimmtes Anti-Schuppen-Shampoo mildert Schuppen effektiv. Darüber hinaus kannst du der Entstehung von Schuppen mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung entgegenwirken. Ein schonendes Waschen, Trocknen und Stylen der Haare schützt die Kopfhaut vor zusätzlicher Beanspruchung. 

Mit unseren Tipps gegen trockene oder fettige Schuppen kannst du dich schon bald wieder über eine ausgeglichene, schuppenfreie Kopfhaut und glänzendes Haar freuen.

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