Die 5 häufigsten Mythen über Schuppen

Schuppen – ein Thema, das viele betrifft, aber auch so manche Frage aufwirft. Sind Frauen eher von Schuppen betroffen als Männer? Spielen Alter, Umgebung oder gar die Lebensweise eine Rolle beim Auftreten von Schuppen? Wir klären auf und trennen die Mythen von den Fakten.

Mythos 1: Schuppen sind immer ein Zeichen für fettige Kopfhaut

Falsch. Schuppen können verschiedene Ursachen haben und sowohl auf fettiger als auch auf trockener Kopfhaut auftreten. Entsprechend unterscheidet sich auch ihr Erscheinungsbild: Bei fettiger Kopfhaut bilden sich meist fettige, dicke und eher gelbliche Schuppen, die unangenehm auf der Kopfhaut haften bleiben. Dies hängt unter anderem mit einer Kombination aus überschüssigem Talg und einer verstärkten Besiedlung der Kopfhaut mit dem Hefepilz Malassezia furfur zusammen. Dieser ist zwar ein natürlicher Bestandteil des Mikrobioms, kann sich aber bei fettiger Kopfhaut übermäßig vermehren. Dermatologen bezeichnen dieses Phänomen als seborrhoische Dermatitis oder seborrhoisches Ekzem. Trockener Kopfhaut dagegen fehlt es an wichtiger Feuchtigkeit. Es bilden sich eher kleine, lose Schüppchen, die leicht aus den Haaren rieseln und besonders auf dunkler Kleidung gut erkennbar sind. In beiden Fällen können die Schuppen mit juckender Kopfhaut einhergehen.

Mythos 2: Frauen bekommen häufiger Schuppen als Männer

Falsch. Sichtbare Schuppen entstehen aufgrund eines Ungleichgewichts des Mikrobioms auf der Kopfhaut sowie durch eine geschwächte Hautschutzbarriere. Die Ursachen dafür sind breit gefächert und reichen von genetischer Veranlagung bis hin zu umweltbedingten Faktoren. Auch Hormone scheinen eine bedeutende Rolle zu spielen, insbesondere bei fettigen Schuppen. Androgene (männliche Sexualhormone) kurbeln die Talgproduktion der Kopfhaut an und die talgreiche Umgebung schafft wiederum ideale Bedingungen für den Hefepilz Malassezia furfur. Dadurch sind Männer – zumindest hormonell bedingt – tatsächlich etwas häufiger von Schuppen betroffen als Frauen. Trockene Schuppen hingegen können bei Frauen ebenso häufig auftreten wie bei Männern. 

Mythos 3: Schuppenbildung wird durch unsere Umgebung beeinflusst

Wahr. Schuppen auf deiner Kopfhaut stehen mit einer Reihe verschiedener Faktoren in Zusammenhang. So können sich UV-Strahlung, Luftverschmutzung, trockene Luft, starkes Schwitzen, hormonelle Veränderungen, Stress sowie deine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten auf die Kopfhaut auswirken. Sie sind dabei nicht unbedingt als Hauptauslöser zu betrachten, nehmen aber zum Teil großen Einfluss auf die Schuppenbildung und auch auf ihre Intensität. Halten sich deine Schuppen also besonders hartnäckig, solltest du überlegen, ob du Kleinigkeiten in deinem Alltag verändern kannst – beispielsweise UV-Schutz für Haare und Kopfhaut, eine ausgewogenere Ernährung, eine entspannende Kopfhautmassage oder weniger Stress. Damit punktest du gleich auf mehreren Ebenen: Ein achtsamer und gesunder Lebenswandel fördert nicht nur eine ausgeglichene Kopfhaut, sondern auch eine strahlende Haut und dein gesamtes Wohlbefinden.  

Mythos 4: Ich hatte einmal Schuppen, deshalb werde ich immer welche haben

Falsch. Schuppen auf der Kopfhaut müssen nicht unbedingt dauerhaft oder wiederkehrend auftreten. Die Schuppen endgültig zu entfernen, erfordert allerdings Zeit und vor allem Geduld. Zunächst einmal ist es wichtig, der Ursache für die schuppige Kopfhaut auf den Grund zu gehen. So kannst du besser herausfinden, ob und welche Maßnahmen gegen deine Schuppen helfen. Gib deiner Kopfhaut und ihrem Mikrobiom nun einige Wochen Zeit, um wieder in ihr Gleichgewicht zu finden. Bitte beachte, dass eine vermehrte Schuppenbildung auch mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte in Verbindung stehen kann. In diesem Fall ist ärztlicher Rat sinnvoll. Das gilt ebenso, wenn sich deine Schuppen trotz aller Maßnahmen weiterhin hartnäckig halten und du unangenehme Anzeichen wie Rötungen, anhaltenden Juckreiz, Nässen oder Brennen auf der Kopfhaut bemerkst.

Mythos 5: Haare mit Schuppen sollte man täglich waschen

Jein. Bei diesem Thema gehen die Meinungen oft weit auseinander. Fakt ist: Es gibt keine einheitliche Lösung, die für alle passt. Ob täglich oder einmal pro Woche – wie oft du deine Haare tatsächlich waschen solltest, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören etwa die Art der Schuppen, die Empfindlichkeit deiner Kopfhaut und das verwendete Shampoo. So kann beispielsweise tägliches Haarewaschen mit dem falschen Shampoo den Säureschutzmantel der Kopfhaut schwächen. Das wiederum begünstigt ein Austrocknen oder schnelles Nachfetten deiner Kopfhaut und somit eine vermehrte Schuppenbildung. Wähle daher immer ein Shampoo, das zu deinen Haaren und deiner Kopfhaut passt. Bei zu seltenem Haarewaschen wiederum können sich insbesondere fettige Schuppen auf der Kopfhaut anlagern und zu stark juckender Kopfhaut führen. Als Faustregel gilt daher: Zwei- bis dreimal wöchentlich Haarewaschen ist sowohl bei trockenen als auch bei fettigen Schuppen ein guter Mittelweg. 

Unser Tipp


Du hast keine Lust auf Experimente? Dann greife einfach zum DERCOS Anti-Schuppen-Shampoo von Vichy. Es ist für fettiges Haar sowie für trockenes Haar erhältlich und entfernt sichtbare Schuppen ab der ersten Anwendung dank Salicylsäure und Selenium DS. Für beste Ergebnisse wende das Shampoo zunächst dreimal wöchentlich über einen Zeitraum von vier Wochen an. Verwende das Anti-Schuppen-Shampoo anschließend weiterhin einmal wöchentlich, um Rückfällen vorzubeugen. 

 
Du siehst: Schuppen kommen zwar sehr häufig vor, sorgen aber dennoch oft für Verwirrung und Missverständnisse. Wir haben die größten Mythen für dich entwirrt, damit du schuppiger Kopfhaut effektiv entgegenwirken kannst. Möchtest du deine Schuppen loswerden, solltest du vor allem versuchen, die Ursache zu finden und deinen Alltag oder Lebensstil entsprechend anzupassen. Auch das passende Shampoo gegen Schuppen trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, die unliebsamen Hautschüppchen zu entfernen und einer Neubildung auch in Zukunft vorzubeugen.  
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