Haare waschen: Tipps und Tricks für gesundes, strahlendes Haar

Die Pflege der Haare ist ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Hygieneroutine und trägt bedeutend dazu bei, dass wir uns rundum wohlfühlen. Welche Rolle das Haare waschen dabei spielt und wie du deine Haarwäsche perfektionierst, verraten wir dir hier

Warum ist die richtige Haarwäsche wichtig?

Kämmen, frisieren, waschen oder schneiden – mit unseren Haaren beschäftigen wir uns jeden Tag. Die richtige Art, die Haare zu waschen, ist dabei aus verschiedenen Gründen wichtig. Im Laufe der Zeit sammeln sich Schmutz, Staub, Schweiß, überschüssiger Talg und Rückstände von Styling-Produkten auf Haar und Kopfhaut an. Das Waschen der Haare entfernt diese Ablagerungen und verleiht dem Haar insgesamt ein frisches Aussehen. Gleichzeitig wirkst du mit der richtigen Haarwäsche potenziellen Haarschäden und einer irritierten Kopfhaut entgegen. Zu guter Letzt sorgt sauberes und gepflegtes Haar natürlich für mehr Wohlbefinden in unserem Alltag.

Wie oft sollte man die Haare waschen?

Häufig hört man, dass tägliches Haare waschen schädlich sei. Dabei handelt es sich allerdings um ein längst überholtes Vorurteil. Wie oft du deine Haare waschen solltest, hängt vor allem von deinem Haartyp, deiner Kopfhaut und deiner individuellen Lebensweise ab. Jeder Mensch ist anders – und damit unterscheiden sich auch die Intervalle, in denen das Haare waschen notwendig wird. Ist deine Kopfhaut ausgeglichen, juckt und schuppt nicht und erfreust du dich an glänzendem, geschmeidigen Haar, spricht nichts gegen die tägliche Haarwäsche – wobei es sinnvoll ist, die Notwendigkeit dafür zu hinterfragen. Bei vielen Menschen funktioniert das Ganze allerdings nicht so einfach. Jeden Tag Haare waschen kann austrocknend wirken, die Kopfhaut aus ihrem natürlichen Gleichgewicht bringen und dem Haar seinen Glanz nehmen. Hier ist das Waschen alle paar Tage oft sinnvoller. Manchmal kann es eine Weile dauern, den passenden Rhythmus zu finden. Dabei spielt unter anderem das richtige Shampoo eine wichtige Rolle.

Welches Shampoo passt zu mir?

Bevor du mit der Haarwäsche beginnst, benötigst du das passende Shampoo für deinen Haartyp. Es gibt deinem Haar genau die Reinigung und Pflege, die es wirklich braucht.

 

Shampoo für fettiges Haar

Dein Ansatz sieht fettig aus, obwohl die letzte Haarwäsche gerade erst einen Tag oder sogar nur wenige Stunden her ist? Der Grund hierfür ist eine Überaktivität der Talgdrüsen auf deiner Kopfhaut. Sie produzieren zu viel Fett, wodurch der Ansatz ölig und die Haare strähnig wirken. Hier ist ein ausgleichendes Shampoo wichtig, das die Haare von überschüssigem Talg befreit, ohne sie auszutrocknen oder durch reichhaltige Formeln zu beschweren.

 

Tipp: Bei schnell fettendem Haar und empfindlicher Kopfhaut eignet sich ein Shampoo wie das DERCOS Sensitiv Shampoo für normales bis öliges Haar von Vichy. Es erfrischt dank Gel-Textur und wirkt Juckreiz, Rötungen sowie Brennen auf der Kopfhaut bis zu 48 Stunden entgegen.

 

Shampoo für trockenes, geschädigtes Haar

Trockenes Haar fühlt sich oft spröde und strohig an. Spliss, Haarbruch und Frizz sind häufige Begleiter dieses Haartyps. Für trockenes Haar ist deshalb ein Feuchtigkeitsshampoo ideal. Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Glycerin und Aloe Vera spenden besonders viel Feuchtigkeit. Reichhaltige Inhaltsstoffe wie Arganöl und Sheabutter sorgen zusätzlich für Geschmeidigkeit und Glanz. Das Vichy DERCOS Nutrients Vitamin Shampoo beispielsweise gibt deinem stumpfen Haar einen Feuchtigkeits- und Vitaminschub dank Aloe Vera und Acai-Beere. Ist dein Haar bereits sehr geschädigt, wirkt ein Keratin-Shampoo stärkend und nährend auf die Haarfaser.

 

Shampoo für schuppiges Haar

Schuppen treten häufig auf und können sehr hartnäckig sein. Sie entstehen, wenn sich die oberste Schicht der Kopfhaut schneller als gewöhnlich erneuert und so vermehrt alte Hautschüppchen abstößt. Oft ist die Kopfhaut dabei sehr trocken. In diesem Fall ist die Anwendung eines milden und beruhigenden Anti-Schuppen-Shampoos empfehlenswert. Die abschuppende Wirkung trägt zu einer ausgeglichenen Kopfhaut bei und spendet gleichzeitig Feuchtigkeit, um einer Neubildung von Schuppen vorzubeugen.

 

Tipp: Neben trockenen, weißen Schuppen gibt es auch gelbliche, fettige Schuppen, die an der Kopfhaut haften. Hier ist ein peelendes Shampoo gegen fettige Schuppen die beste Wahl, um die besonders hartnäckigen Schuppen zu entfernen.

 

Shampoo für feines Haar

Feines Haar ist um einiges dünner als normales Haar. Es hat einen geringeren Durchmesser und eine zartere Struktur, wodurch es anfälliger für Haarbruch und Spliss ist. Das macht sich insbesondere bei übermäßigem Styling und zu viel Hitze bemerkbar. Zudem fehlt es feinem Haar meist an Volumen. Dadurch liegt es eher platt am Kopf an und wirkt schnell kraftlos. Am besten verwendest du spezielle Volumen-Shampoos für feines Haar. Sie enthalten Wirkstoffe wie Ceramide oder Niacinamide, um das Haar zu stärken und es optisch dicker wirken zu lassen. Da feine Haare schneller fetten, müssen sie in der Regel häufiger gewaschen werden. Daher sollte dein Shampoo mild formuliert sein.
 

Haare richtig waschen – die perfekte Haarwaschroutine

Wie eine Haarwäsche funktioniert, erscheint selbsterklärend. Es können sich jedoch kleine Fehler einschleichen, derer sich viele Menschen nicht bewusst sind. Indem du die folgenden Punkte in deine Routine einbeziehst, verwandelst du das Haare waschen in ein wohltuendes Schönheitsritual für Haar und Kopfhaut.

 

Die richtige Wassertemperatur

Wasche deine Haare nicht mit heißem, sondern nur mit lauwarmem Wasser. Heißes Wasser kann die Kopfhaut austrocknen und greift die Schuppenschicht des Haares an, sodass es schnell spröde wirkt. Auch kaltes Wasser ist weniger gut geeignet, da es die Reinigungswirkung verringern kann.

 

Shampoo richtig anwenden

Wenn es um Shampoo geht, ist weniger oft mehr. Nimm eine etwa münzgroße Menge, verteile das Shampoo in den Händen, um es aufzuschäumen, und massiere es dann vorsichtig in die Kopfhaut ein. Spare Längen und Spitzen dabei aus, damit sie nicht überpflegt werden. Sie kommen beim Auswaschen automatisch mit genügend Shampoo in Kontakt.

 

Sanfte Kopfmassage

Das Verteilen des Shampoos kannst du wunderbar mit einer Kopfmassage verbinden. Indem du die Kopfhaut sanft mit den Fingerspitzen massierst, förderst du die Durchblutung und damit auch die Nährstoffversorgung von Haar und Kopfhaut.

 

Ausspülen und Conditioner

Das sorgfältige Ausspülen des Shampoos ist besonders wichtig, um sämtliche Rückstände aus dem Haar zu entfernen. Schließe die Haarwäsche immer mit einem Conditioner ab. Während des Waschens öffnet das Shampoo die oberste Schuppenschicht, um seine reinigende Wirkung voll entfalten zu können. Die so aufgeraute Haaroberfläche kann unter Umständen zu Feuchtigkeitsverlust sowie zu Haarbruch führen. Der Conditioner spendet wichtige Feuchtigkeit und versiegelt die Haarstruktur, sodass deine Haare intensiven Glanz und Geschmeidigkeit erhalten. Trage den Conditioner auf die Längen und Spitzen auf, lasse ihn kurz einwirken und spüle ihn sorgfältig aus.

 

Haare schonend trocknen

Nasses Haar neigt dazu, leicht zu brechen. Vermeide daher das Reiben oder Rubbeln mit dem Handtuch. Drücke das überschüssige Wasser stattdessen sanft aus den Haaren heraus. Wann immer möglich, lasse deine Haare an der Luft trocknen. Verwendest du nach dem Haare waschen einen Föhn, stelle ihn am besten auf die niedrigste Stufe. Glätteisen und Co. solltest du ausschließlich auf trockenem Haar und in Verbindung mit einem zuvor aufgetragenen Hitzeschutz nutzen. 
 

Trends rund ums Haarewaschen – was steckt dahinter?

Manchmal passt das Haare waschen einfach nicht in den hektischen Tagesablauf, oder der Ansatz wirkt trotz der Haarwäsche vom Vortag schon wieder fettig. In diesen Fällen ist ein Trockenshampoo ideal. Es lässt sich unkompliziert und vor allem schnell anwenden, um deinem Haar einen kleinen Frische Boost für den Tag zu verleihen. Ganz nebenbei sorgt Trockenshampoo auch noch für mehr Volumen. Das DERCOS Detox Trockenshampoo von Vichy beispielsweise erfrischt die Kopfhaut mit reinigender Spirulina-Alge und absorbierender Koolin-Tonerde.

 

Wichtig: Ist deine Kopfhaut sehr empfindlich, kann sie auf das Trockenshampoo mit Irritationen reagieren. Wähle in dem Fall ein Trockenshampoo speziell für sensible Kopfhaut.

 

Haare ohne Shampoo waschen

Vielleicht hast du auch schon von der „No Poo“-Methode gehört. Dabei geht es darum, die Haare nur mit Wasser oder mit Shampoo-Alternativen zu waschen. Hintergrund hierfür ist die Annahme, dass klassisches Shampoo die Haare schädigt, anstatt sie zu pflegen.

 

  • Pures Wasser: Die Haare nur mit Wasser zu waschen, soll die natürliche Balance der Kopfhaut aufrechterhalten. Während an einer gelegentlichen Haarwäsche mit purem Wasser nichts auszusetzen ist, kann es bei einer regelmäßigen Umsetzung sein, dass Ablagerungen nicht gründlich genug entfernt werden.
  • Natron: Der beliebte Haushaltshelfer wird gerne bei fettigem Haar eingesetzt, da er ausgleichend auf die Kopfhaut wirken kann. Bei lockigem Haar sowie bei empfindlicher oder zu Ekzemen neigender Kopfhaut ist Natron aufgrund seines hohen pH-Wertes dagegen eher nicht geeignet. Die Haarwäsche kann sich außerdem zunächst ungewohnt anfühlen, denn im Gegensatz zu Shampoo schäumt Natron nicht beim Waschen.
  • Roggenmehl: Roggenmehl wird eine gründliche, aber sanfte Reinigungswirkung nachgesagt. Zudem soll es Haar und Kopfhaut dank der enthaltenen Proteine und Vitamine geschmeidig weich pflegen. Da Roggenmehl kaum Gluten enthält, verklebt es die Haare beim Waschen nicht. Es muss allerdings im exakten Mengenverhältnis mit Wasser angerührt werden, um zu wirken.

Ob die verwendeten Methoden wirklich den gewünschten Effekt erzielen, ist unter Experten allerdings umstritten.

 

Haare mit Duschgel waschen

Es scheint verlockend: kurz in die Dusche hüpfen und dabei Haare und Kopfhaut mit Duschgel einseifen. Obwohl praktisch, kann diese Lösung auf Dauer für dein Haar weniger gut geeignet sein. Duschgel ist zwar nicht grundsätzlich schädlich für die Haare, besitzt aber aufgrund seiner Zusammensetzung eine andere Reinigungswirkung. Es enthält beispielsweise weniger Tenside als ein Shampoo, wodurch es zwar sanft zu Haar und Kopfhaut ist, aber unter Umständen das Haar nicht gründlich genug reinigt. Vorsicht ist zudem bei fettigem Haar geboten: die meisten Duschgele enthalten rückfettende Substanzen, die bei diesem Haartyp zu reichhaltig sind. So kann es passieren, dass deine Haare nach dem Waschen fettig und strähnig wirken. Das Ersetzten von Shampoo mit Duschgel ist also nicht immer zu empfehlen. 
 

Fazit: Haare richtig waschen für Glanz und Geschmeidigkeit

Das richtige Haare waschen ist mehr als nur ein alltäglicher Vorgang. Eine auf dich abgestimmte Haarwaschroutine bildet die Basis für das Aussehen und das Wohlbefinden deiner Haare. Dabei müssen vor allem die verschiedenen Haartypen und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden. Indem du die passenden Produkte und Techniken anwendest, stellst du sicher, dass dein Haar immer die beste Pflege erhält und wunderbar seidig glänzt. 
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