Krähenfüße an den Augen sind ein ganz natürlicher Teil des Älterwerdens. Die Haut verliert zunehmend an Festigkeit und Elastizität, wird trockener und neigt zu Falten. Da der Alterungsprozess der Haut schon
ab dem 25. Lebensjahr beginnt (1), bilden sich Augenfältchen nicht selten bereits vor dem 30. Geburtstag. Neben dem Alter spielen jedoch noch andere Faktoren eine Rolle, welche die Faltenbildung begünstigen.
Sonnenstrahlung
Der Kontakt mit
UV-Strahlung ist für bis zu 80 % der frühzeitigen, sichtbaren Hautalterung verantwortlich.(2) Die Strahlen der
Sonne schwächen die Hautschutzbarriere, greifen das strukturgebende Kollagen in der Haut an und wirken austrocknend. Besonders an der zarten Augenpartie zeigen sich hier schnell verstärkt Anzeichen von Hautalterung, wie etwa Krähenfüße.
Ernährung
Auch die Ernährung hat Einfluss auf das Hautbild. Stark
zuckerhaltige Lebensmittel etwa können zur sogenannten Glykation führen.(3) Dabei verkleben Zuckermoleküle und Proteine. Für die Haut bedeutet das: verhärtete Gewebefasern, eine Störung der Zellfunktion und Elastizitätsverlust. Das wiederum begünstigt die Entstehung von Falten.
Vitamine und Antioxidantien hingegen können die Haut stärken und zu ihrem Schutz vor freien Radikalen beitragen. Der tägliche Verzehr von frischem Gemüse und Obst ist deshalb besonders empfehlenswert.
Hormone
Ändert sich unser Hormonhaushalt, lässt sich das häufig auch am Erscheinungsbild der Haut erkennen. So kommt es beispielsweise in den Wechseljahren zu
Kollagenverlust und die Haut wird dünner sowie trockener. Krähenfüße und andere Falten wirken dann oft deutlich ausgeprägter.
Lebenswandel
Der individuelle Lebenswandel beeinflusst ebenfalls, wie schnell der Alterungsprozess der Haut und damit die Bildung von Krähenfüßen voranschreitet.
- Stress: Sind wir häufig emotional gestresst, wirkt sich das auf den Lipidgehalt der Haut aus, begünstigt Feuchtigkeitsverlust und somit auch die Bildung von Falten.(4)
- Schlafmangel: Regelmäßiger und ausreichend langer Schlaf sorgt dafür, dass sich die Haut in dieser Zeit umfassend regenerieren kann. Bei Schlafmangel wird der wichtige Regenerationsprozess gestört oder gar verhindert – die Widerstandsfähigkeit und Spannkraft der Haut lassen nach.
- Rauchen: Tabakrauch enthält über 4000 Chemikalien. Beim Inhalieren des Rauches wird im Körper eine sehr hohe Anzahl an freien Radikalen freigesetzt. So schädigt Rauchen unter anderem das hauteigene Kollagen und Elastin, wodurch die Haut an Straffheit sowie an Elastizität verliert.
- Alkohol: Der Genuss von Alkohol setzt ebenfalls große Mengen von freien Radikalen frei. Zudem entzieht Alkohol dem Körper und der Haut Wasser. Insgesamt neigt die Haut dadurch vermehrt zu Trockenheit und Faltenbildung.